Wenn Sie sich einmal zurückerinnern: Wie sind Sie damals zu Küttner gekommen?
Ich wusste schon als Kind, dass ich mal in einem Büro arbeiten möchte – Küttner habe ich dann ganz klassisch über die Gelben Seiten gefunden. Ich habe mich einfach durchtelefoniert und initiativ beworben. Eigentlich hatte ich schon einen anderen Ausbildungsvertrag in der Tasche, als ich zum Bewerbungsgespräch bei Küttner kam. Und mein erster Eindruck der Kanzlei, damals noch in anderen Räumen, war auch gar nicht so positiv.
Warum haben Sie sich doch für Küttner entschieden und sind geblieben – inzwischen mehr als 25 Jahre?
Das ist vor allem dem Bewerbungsgespräch mit Herrn Dr. Küttner zu verdanken, der meinen ersten Eindruck sofort wettgemacht hat. Nach diesem sehr angenehmen, menschlichen Gespräch wusste ich: Hier will ich arbeiten, denn hier sind einfach tolle Menschen im Team.
Eine echte Bauchentscheidung also? Sind Sie denn nach wie vor glücklich in Ihrem Job?
Auf jeden Fall! Vor allem menschlich stimmt es hier auch heute noch. Natürlich gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten. Aber es ist wie in einer Familie: Mal streitet man, aber dann verträgt man sich auch wieder, weil man weiß, dass man zusammengehört. Wenn ich Küttner in einem Wort beschreiben sollte, müsste ich nicht lang überlegen: Menschlich!
Gibt es auch etwas, das sich während Ihrer Zeit im Unternehmen verändert hat?
Na klar, vor allem die Abläufe haben sich seit den 90ern enorm verändert. Wir saßen in meiner Anfangszeit ja noch an der Schreibmaschine. Durch Computer und Internet ist alles viel schneller geworden und man ist immer und überall erreichbar. Mandanten erwarten im E-Mail-Zeitalter teils sofort eine Antwort. Es ist schon ein bisschen verrückt.
Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor? Weitere 25 Jahre bei Küttner?
Man weiß ja nie, was kommt – aber im Moment habe ich nicht geplant, hier wegzugehen. Warum auch? Die Arbeit macht mir Spaß, ich habe sehr nette, hilfsbereite Kollegen und treffe auf viel Verständnis, auch für individuelle private Situationen. Sicher gibt es auch mal schlechte Tage. Aber am Ende ist Küttner doch wie der FC – ganz egal, wie wir spielen, ich bleibe immer Fan!